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Bereits zu Anfang des 15. Jahrhunderts bildete sich also eine Schützengilde in und um Luzern. Ein erstes eidgenössisches Schiessen fand bereits im Jahre 1452 in Sursee statt. Freundschaftliche Einladungsschreiben erfolgten an alle Kantone.

zielstattDie Zelte der Schützenfreunde mit den Kantonswappen geschmückt standen auf freiem Felde. Offene Spiele wie Springen. Steinstossen und Schwingen gehörten dazu. Die Gaben berappte die Stadt Sursee. Die Schützengesellschaften wurden von der Obrigkeit reichlich unterstützt und beschützt. Durch Verabfolgung von Ehrengaben versuchte man die Schützen zu regelmässigen Übungen zu bewegen. Diese Gaben bestanden aus Wein. Geld und Tuch. Das Tuch bestand aus blauem und weissem Schürlitz, auch Samt und war zur Anfertigung von Hosen oder Wams bestimmt. Wie aus einem Ratsprotokoll hervorgeht, schoss man bereits im Jahre 1422 auf der Zielstatt in Luzern. Die Abrechnung Ober den Wein betrug damals 3 Schillinge. Fine weitere grosse Förderung des Schiesswesens erfolgte durch den Bau von Zielstätten auch ausserhalb der Stadt. Die Jugend förderte man schon früh. Bereits im Jahre 1509 erfolgte ein Armbrustschiessen zwischen den Knaben von Uri und Luzern von dem Basler Tor. Die Stadt leistete die Beiträge an die auswärtigen Schützenfahrten. So etwa 1454 nach Rapoltswil, 1436 nach Kaiserstuhl, 1471 nach Sursee, 1479 nach Feldkirch und 1604 nach Solothurn

Ende des 16. Jahrhunderts kostete ein Pfund „bulffer“ 16 Schillinge und 4 Heller. Ein Pfund .“bly“ 4 Schillinge. Diese Menge reichte für etwa 40 Schuss aus, so dass sich der Schuss auf einen Betrag von 4 Schillingen belief.

Fortsetzung folgt...
Teddy Distel

Schützengesellschaft der Stadt Luzern, Hochdorferstrasse 1, 6020 Emmenbrücke

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