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Vor einem Kampf, so beschreibt Professor und Dozent Urs Meyer an der Uni Basel wörtlich: wurde bei den Eidgenossen gefressen, gesoffen und gehurt. Wenn sich der Gegner dem nicht immer bestimmten Kampfplatz näherte knieten sich die Eidgenossen nieder um zu beten.

kriegsratDer Hauptmann warf eine Handvoll Erde über die Truppe, damit war der Platz wohl als Friedhof gekennzeichnet. Das wurde vom Gegner oft falsch verstanden. An vorderster Front standen die Doppelsöldner, so genannt weil sie den doppelten Sold erhielten. Unter lautem Kampfgeschrei den Tod verachtend bewarfen die Eidgenossen den Gegner mit Prügeln und Steinen und brachten gleich zu Anfang deren wohlgeordnete Schlachtordnung durcheinander. Faire Kampfesregeln wie bei den Rittern gab es bei ihnen nicht. Wer sich ihnen in den Weg stellte der wurde erbarmungslos erschlagen, erstochen oder nieder geprügelt. Gefangene gab es nicht. Es war strikte verboten während des Kampfes Verletzte und Verwundete zu bergen, oder zu plündern, In der Schlacht bei Sempach wurden so über 70 Adelsgeschlechter ausgerottet. Die Schweizergarde in Rom verlor im Jahre1527 hundertvierzig Mann den ganzen Bestand der Garde. Für den französischen König fielen bei der französischen Revolution 1792 in den Tuilerien achthundert Mann, ebenfalls ein gesamter Gardebestand. Das Löwendenkmal in Luzern erinnert daran. Der sterbende Löwe schützt noch mit seiner Pranke das französische Lilienbanner.

Fortsetzung folgt...

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