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Seit der Zeit der Höhlenbewohner sind uns Pfeil und Bogen bekannt. Auf Pfeil und Bogen folgte die Armbrust, die angeblich von den Chinesen schon 1000 vor Christus erfunden wurde.

armbrustDie älteste Schusswaffe, die aus dem Luzernergebiet bekannt ist liegt im Sigel des Johann von Hildisrieden (Familie derer von Hochdorf) aus dem Jahre 1235 vor. Er lebte von 1231-1261 und gehörte dem Luzerner Rat an. Die Stadt Luzern war immer bemüht den Schusswaffenvorrat ihrer Bürger zu vermehren. Im Jahre 1349 waren es 103 Armbrüste und im Jahre 1352 bereits 144 Stück. Für den Besitz einer Armbrust beim Auszug betrug der extra Sold 32 Pfund und vier Schillinge, ein recht ansehnlicher Betrag. Die Ausgaben für die Schützen betrugen im Jahre 1397 3 Pfund und 15 Schillinge. Damit ist auf dem Platz Luzern ein organisierter Schiessbetrieb erwiesen. Im Sommer- und Herbstschiessen waren zu der Zeit auch die Eidgenossen mit ihren Schützen zu Luzern anwesend. Zu den Armbrustschützen gehörten meist Männer aus gehobener Gesellschaft. Vom Jahre 1354-1672 existierten in Luzern 27 Luzerner Armbrustmeister. Seit dem Jahre 1411 bekannt gab es neben den Armbrustschützen noch den Beruf des Pfeilmachers. Sie waren sehr gut bezahlt und sehr gefordert, lieferten große Mengen von Pfeilen an die Stadt und private Schützen.

Fortsetzung folgt...
Teddy Distel

Schützengesellschaft der Stadt Luzern, Hochdorferstrasse 1, 6020 Emmenbrücke

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