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Sie wurden wie der Schützenmeister von der Bürgerschaft gewählt, wohl zu dessen Unterstützung. Sie werden im Ratsprotokoll vom 22. März 1660 als Glieder eines Organs das schon „von alters har bestanden„ erwähnt.

arkebusieIhre Aufgabe bestand darin die Schützenordnung aufzustellen, so wie die Überwachung und Handhabung derselben. Ihnen unterstand die Ahndung von Zuwiderhandlungen. Sie verhängten Bussen, welche den gnädigen Herren und Oberen und zum Teil dem Schützenmeister abzuliefern waren. Die Aufsicht erstreckte sich nicht nur auf Luzern, sondern auf den ganzen Kanton. Die Versammlung der Siebner nannte man Bot. Wollte man die Siebner bei einem Streit einberufen, hatte man um „geziemende Bewilligung„ beim Präsidenten nachzusuchen. Zudem war der Betrag von 7 Gulden 20 Schillinge als Botgeld zu entrichten. Die Siebner wurden öfters angerufen. So etwa am 31. Oktober1691. Beim „Usschiesset gab es bei der adelichen Gesellschaft zu Schützen, so vernehmen wir, eine Keilerei zwischen Oberarzt Corneli Wild und Bernard Studer. Im Laufe des 18. Jahrhunderts sank langsam das Ansehen der Siebner. Es waren Leute bei den Siebnern, die vom Schiessen nichts verstanden, oder sich darum wenig kümmerten. Schlechte Schützenmeister waren das Resultat. Missbräuche und Betrügereien schlichen sich ein. Der Bestand der Schützen sank. Das Schützenhaus verlor Achtung und Ehre. Das also im 18. Jahrhundert.

Fortsetzung folgt...

Schützengesellschaft der Stadt Luzern, Hochdorferstrasse 1, 6020 Emmenbrücke

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