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Am 31. Januar 1798 dankten die gnädigen Herren der Stadt Luzern gegenüber Napoleon ab. Die kampflose Übergabe der Stadt und des Kantons an Napoleon erfolgte durch Vinzenz von Rüttimann den letzten aufgenommenen Aristokraten der Stadt.

vinzenz-von-ruettimannDies geschah am 31. Januar 1798. Das Schicksal der unabhängigen gemeinen Schiessgesellen und Büchsenschützen der Stadt Luzern war damit besiegelt. Hatte die Stadt Luzern bisher die Gaben die jährlich zwischen 3-400 Gulden betrug bestritten, fiel das nun alles dahin. Die neue Helvetische Regierung vertröstete die Schützen auf bessere Zeiten. Die Schützen behalfen sich nun selbst. Dies erfolgte, indem sie mit der Bitte an die Munizipalität gelangten ihnen das Schützenhaus zu einem günstigen Zins zu Lehen zu geben. Der Antrag fand bei der Verwaltungskammer wohlwollende Annahme. Ein Entwurf neuer Statuten fand durch eine Schützenkommission statt. Am 3. April 1801 wurden diese fertig gestellt. Am 19. April gleichen Monats erfolgte die Annahme durch die Schützen. 8. Mai 1801 Regierungsstatthalter Bürger, Xaver Keller, sieht die Statuten ein und visiert sie. Am 18. Juli 1801 erfolgte eine neue Schützenordnung, welche am 13. August von Regierungsstatthalter X. Keller und am 21. des gleichen Monats von Kriegsminister Lauther genehmigt wurde. So vollzog sich die Umwandlung der ehemaligen Schiessgesellen und Büchsenschützen zur Schützengesellschaft der Stadt Luzern Die Gesellschaft ihrerseits vermietete nun das Schützenhaus an den Schützenmeister weiter. Aus dem Betrag wurden die Gaben für die Gesellschaft sicher gestellt Es sollte jedoch eine weiter schwere Prüfung mit den Sonderbundskrieg folgen, welche die Gesellschaft gefährdete.

Fortsetzung folgt...
Teddy Distel

Schützengesellschaft der Stadt Luzern, Hochdorferstrasse 1, 6020 Emmenbrücke

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