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Seit 1438, 9 Jahre nach Anweisung ihrer Stube, wird die Schützenstube kontinuierlich erwähnt. Nach der Vereinigung der Gesellen zu Schützenstube mit der Herrenstube liest man zwischendurch auch den Namen Herren- und Schützenstube.

bannerherr-berittenerZu Ende des Jahres 1476 spendete der Rat Wein „uff der Schützenstuben, als man mit der Panner enweg zog„ wohl nach Nancy. Manchmal aber schritt man strafend ein wegen Spielen. Streiten und Messerzucken. Am 6. Februar 1585 wurde ein steinerner Neubau für die Schützen beschlossen. Dieser stand in der Kleinstadt rechts neben dem Eingang in den Ritter’schen Palast. Zuvor war hier über 200 Jahre die Gesellschaft zum Affenwagen. Der Name erlosch mit dem Jahre 1585. Ein großer Teil der zur Gesellschaft gehörenden Schützen waren keine aktiven Schützen. So kam es, dass sich die aktiven Schützen seit dem 15. Jahrhundert um die Zihlstatt vor dem niederen Tore gruppierten. Hier stand das Büchsen- oder Schützenhaus mit einer Schützenlaube. Im Laufe der Zeit entwickelte sich in Luzern von 1643-1798 die Familienaristokratie. Die Herren entfernten sich in der Gesamtheit vom Schützenwesen. Sie stellten den Schultheißen und den Rat, die Panner- und Vennerstellen. Zudem stellten sie die Mitglieder des Grossen und Kleinen Rates und die Hauptleute in der Truppe. Die Pfleger der Sebastianbruderschaft stellten die Büchsenschützen. Mitglieder der Gesellschaft zu Schützen stellten zum größten Teil bis 1753 die Schützenmeister, seit 1549 die Zeugmeister, die Schützenhauptleute, Fähnriche und die führende Leitung des Schützenwesens.

Fortsetzung folgt...
Teddy Distel

Schützengesellschaft der Stadt Luzern, Hochdorferstrasse 1, 6020 Emmenbrücke

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