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Bis zum Jahre1512 gab es bei den Schweizerischen Truppen keine einheitliche Heeres-führung. Dies änderte sich erst in den Mailänderkriegen ab 1512 in denen Freiherr Ulrich der VII von Sax Bürger von Zürich und St. Gallen, Lehnsherr des Rheintales, Oberbefehlshaber der eidgenössischen Truppen wurde.

uri-fahneIn den früheren Schlachten von Morgarten, Sempach, St. Jakob, Grandson, Murten, Dornach und Näfels ist nirgends ein einheitlicher Heerführer zu finden. Jeder Kanton kämpfte unter seinen eigenen Farben. Welche Banner zusammen kämpften bestimmte verbindlich die eidgenössische Tagsatzung, an die jeder Kanton oder zugehöriger Ort zwei Abgeordnete stellte.

In das Feld zogen die Mannschaft, Städte und Länder unter eigenem Zeichen, Fahne, Banner oder Fähnlein, das sich durch Landesfarben oder Wappen von anderen unterschied. Durch staatsrechtliche Verhältnisse der Berechtigten, wurde der Rang durch Zuschnitt bezeichnet. Die Orte mit Landeshoheit besassen viereckige Banner. Die Fähnlein der Untertanenorte waren zugespitzt. Diese unterstanden den Bannern, man spricht hier vom unterschlagen. Souveräne Städte und Länder besassen meist ein grosses und kleines Banner. In den Städten zogen Gesellschaften und Zünfte mit dem grossen Banner ins Feld. Hilfszüge der gemeinen Herrschaften die von sämtlichen Eidgenossen bereitgestellt wurden standen unter einem „gemein Venly, roch mit eim wissen crütz".

Fortsetzung folgt...
Teddy Distel

Schützengesellschaft der Stadt Luzern, Hochdorferstrasse 1, 6020 Emmenbrücke

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